In 7 Schritten zum Ziel: Grundlagen der Geldanlage

Geldanlage: In dieser Videoserie erläutern wir Grundbegriffe und Zusammenhänge bei der Geldanlage und zeigen auf, wie Sie in 7 Schritten zur Ihrer persönlichen Vermögenszusammenstellung kommen und diese umsetzen können.

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Beim nachfolgenden Text handelt es sich um ein minimal überarbeitetes Transkript des Videos. Wir bitten daher um Nachsicht in Bezug auf die Textformulierung.

Heute geht es um die Umsetzung der Vermögenaufteilung, die wir im letzten Video in Geld- und Sachwerte eingeteilt hatten.

Wir nehmen als Beispiel wieder unseren Hans, der 77 Prozent Geldwerte und 23 Prozent Sachwerte in seiner Ursprungsaufteilung hat. Er möchte ausgewogen anlegen und von seinen 23 Prozent Sachwerte auf 50 Prozent Sachwerte kommen. Dafür muss er rund 500 000 Euro aus den Geldwerten in die Sachwerte umschichten.

Lassen Sie uns wieder einen kurzen Blick in die Vermögensmatrix werfen, um zu sehen, was Sachwerte sind und welche für ihn in Frage kommen.

Wir erinnern uns: Sachwerte sind reale Vermögenswerte. Das können sein: Produktivkapital (Aktien oder vermietete Immobilien), Rohstoffe oder intrinsische Werte (Edelmetalle und Kunst).

Disponieren kann Hans über die hier dargestellten und rot umrandeten Vermögenswerte. Er hat entschieden, das Kontoguthaben zu disponieren, die Lebensversicherung und die Sparbriefe und diese Beträge auf der Sachwert Seite zu ergänzen. Er möchte nach der Restrukturierung möglichst nahe an seiner Zielaufteilung 50:50 sein.

Er entscheidet sich für eine Kombination aus Aktien und Edelmetallen, die er in der Referenzwährung Euro mit einem Fremdwährungsanteil von maximal 50 Prozent und einem vierteljährlichen Reporting bei einer Verlustschwelle (für das Reporting) von 10 Prozent anlegen möchte.

Das sind Anlageklassen, die klassischerweise eine höhere Risikoneigung erfordern, wenn man sie isoliert betrachtet. Aufgrund der Tatsache, dass wir das Vermögens ganzheitlich betrachten, passen die gewählten Anlageklassen jedoch gut ins Bild eines ausgewogenen Anlegers.

Nun hat Hans einige Hausaufgaben zu machen. Die Aktien und Edelmetallauswahl, deren Gewichtung, die Überwachung und regelmäßige Anpassung. Das kann er selber machen, oder er kann es delegieren. In der Praxis wird man sich einen professionellen Rat holen.

Dann muss er entscheiden: Möchte Hans einen Anlageberater oder Vermögensverwalter wählen? Die Anlageberatung ist es eine einmalige, abgeschlossene Finanzdienstleistung, die meist mit der Produktempfehlung endet. Hans erhält einen Rat wie der Wanderer hier am an der Kreuzung ein Produkt (des Monats) empfohlen, in den Rucksack gepackt bekommt und dann weiter seiner Wege zieht. Die Vergütung des Beraters besteht aus einer Provision, die aus den Kosten des Finanzprodukts bezahlt wird. Die Berechnungsgrundlage ist das Volumen der umgesetzten Transaktion. Das Interesse des Beraters wird tendenziell sein, Ihnen ein teureres Produkt anzubieten und zu vermitteln und auch darauf zu achten, dass Sie auf jeden Fall kaufen. Denn ohne Investition gibt es keinen Umsatz und ohne Umsatz keine Vergütung. Das muss per se nicht schlecht sein, kann aber sehr oft einen Interessenskonflikt darstellen.

In der Vermögensverwaltung existiert dieser Interessenskonflikt nicht, denn die Vergütung erfolgt auf Basis des verwalteten Vermögens auf Basis eines kleinen Honorars, das wiederkehrend über die Dauer bezahlt wird. Das ist schon der erste Unterschied. In der Vermögensverwaltung besteht das Eigeninteresse, dass Sie möglichst lang Kunde sind. Deswegen werden Sie nicht einmalig mit einem teureren Produkt verarztet, sondern der Vermögensverwalter wird sich beweisen müssen, damit Hans langjähriger Kunde bleibt.Und wenn die Zeiten es erfordern, dass man nicht in ein Finanzprodukt investiert ist oder vielleicht sogar nur mal Edelmetalle und Cash hat, dann kann ein Vermögensverwalter das machen. Da wird sich ein Anlageberater schwer tun.

Egal ob Hans selbst die Aufteilung vornimmt oder sich Hilfe holt: Es sind im nächsten Schritt die einzelnen Steps zu vollziehen hin zur Entscheidung, welchen Titel er kaufen möchte. Es gibt mehrere Vorgehensweisen, wie man das macht. Ich habe hier ein Beispiel mitgebracht: Den sogenannte Top-down Ansatz.

Dort geht man so vor, dass man die globalen makroökonomischen Daten beurteilt und zum Schluss kommt, in ob die Wirtschaft gut wächst und gewichtet dann die Anlageklassen. In einem nächsten Schritt schaut man dann, in welchen Regionen und Sektoren möchte ich den investieren? Was ist besonders interessant und kommt dann die einzelnen Firmen, die man kaufen möchte.Wir haben hier das jetzt beispielhaft einmal abgebildet mit einem Large-Cap-Portfolio, also mit den großen Unternehmen dieser Welt, die wir aufgeteilt haben, inklusive einem Goldanteil.

Wenn Sie wissen, in welchen Regionen und in welche Unternehmen sie investieren wollen, dann stellt sich als nächstes die Frage: Möchte ich Einzeltitel kaufen, einen passiv gemanagten (Index-)Fonds oder einen klassischen Anlagefonds? Am besten legt man dort ein Filtersystem an, das nach Solidität, Outperformance und Kosten sortiert und nach der Möglichkeit einer institutionellen Tranche des Anlageprodukts. Falls die Kriterien nicht erfüllt werden, schwenken wir um auf ETFs und haben dafür ein anderes für das (Filter-)System.

Wenn Sie wissen, was Sie kaufen wollen, dann geht’s im nächsten Schritt darum Wo lege ich mir das hin? Bin ich bei einem Broker oder bei einer klassischen Depot Bank? Welche Kosten entstehen dort und wie ist denn die Unterstützung beim beim Kaufen und beim Verkaufen von Wertpapieren und bei der Entscheidungsfindung und beim Reporting.

Und der sicherlich aufwändigste Teil der Tätigkeit wird das Risikomanagement sein: Wir prüfen täglich mit einer monatlichen Anlagesitzung. Dort muss immer wieder überprüft werden, ob die Anlageentscheidung, die getroffen worden ist, auch die richtige war und immer noch die richtige ist. Mit Hilfe eines mathematischen Systems wird geprüft, ob Titel verkauft werden müssen oder nicht. Was wird dann umgesetzt und dokumentiert.

Fazit: Für eine bestmögliche Umsetzung, Überwachung und Anpassung der Asset Allocation ist professionelle Hilfe nicht zu ersetzen.

Sonst ist es Hobby. Das kann auch okay sein für einen kleinen Teil des Vermögens. Die Definition von Hobby ist: “Hobby ist eine Freizeitbeschäftigung, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig zum eigenen Vergnügen oder zur Entspannung ausübt.” Wenn das bei Ihnen der Fall ist, lassen Sie sich nicht abhalten, denn dann ist es ja genau das Richtige.

Wenn Sie sich professionelle Hilfe holen, fragen Sie sich bei der Wahl des Finanz-, Anlage- oder Vermögensberaters, welche Anlageinstrumente er überhaupt anbieten kann. Welche Interessenskonflikte er hat, insbesondere beim Thema Vergütung, ob eine tägliche Überwachung der Depotwerte sichergestellt werden kann und eine selbständige Anpassung der Asset Allocation machbar ist?

Wenn Sie feststellen, dass einer der Punkte nicht erfüllt wird, dann dürfen Sie sich gerne bei uns melden.
Beim nachfolgenden Text handelt es sich um ein minimal überarbeitetes Transkript des Videos. Wir bitten daher um Nachsicht in Bezug auf die Textformulierung.

Heute geht es um die Umsetzung der Vermögenaufteilung, die wir im letzten Video in Geld- und Sachwerte eingeteilt hatten.

Wir nehmen als Beispiel wieder unseren Hans, der 77 Prozent Geldwerte und 23 Prozent Sachwerte in seiner Ursprungsaufteilung hat. Er möchte ausgewogen anlegen und von seinen 23 Prozent Sachwerte auf 50 Prozent Sachwerte kommen. Dafür muss er rund 500 000 Euro aus den Geldwerten in die Sachwerte umschichten.

Lassen Sie uns wieder einen kurzen Blick in die Vermögensmatrix werfen, um zu sehen, was Sachwerte sind und welche für ihn in Frage kommen.

Wir erinnern uns: Sachwerte sind reale Vermögenswerte. Das können sein: Produktivkapital (Aktien oder vermietete Immobilien), Rohstoffe oder intrinsische Werte (Edelmetalle und Kunst).

Disponieren kann Hans über die hier dargestellten und rot umrandeten Vermögenswerte. Er hat entschieden, das Kontoguthaben zu disponieren, die Lebensversicherung und die Sparbriefe und diese Beträge auf der Sachwert Seite zu ergänzen. Er möchte nach der Restrukturierung möglichst nahe an seiner Zielaufteilung 50:50 sein.

Er entscheidet sich für eine Kombination aus Aktien und Edelmetallen, die er in der Referenzwährung Euro mit einem Fremdwährungsanteil von maximal 50 Prozent und einem vierteljährlichen Reporting bei einer Verlustschwelle (für das Reporting) von 10 Prozent anlegen möchte.

Das sind Anlageklassen, die klassischerweise eine höhere Risikoneigung erfordern, wenn man sie isoliert betrachtet. Aufgrund der Tatsache, dass wir das Vermögens ganzheitlich betrachten, passen die gewählten Anlageklassen jedoch gut ins Bild eines ausgewogenen Anlegers.

Nun hat Hans einige Hausaufgaben zu machen. Die Aktien und Edelmetallauswahl, deren Gewichtung, die Überwachung und regelmäßige Anpassung. Das kann er selber machen, oder er kann es delegieren. In der Praxis wird man sich einen professionellen Rat holen.

Dann muss er entscheiden: Möchte Hans einen Anlageberater oder Vermögensverwalter wählen? Die Anlageberatung ist es eine einmalige, abgeschlossene Finanzdienstleistung, die meist mit der Produktempfehlung endet. Hans erhält einen Rat wie der Wanderer hier am an der Kreuzung ein Produkt (des Monats) empfohlen, in den Rucksack gepackt bekommt und dann weiter seiner Wege zieht. Die Vergütung des Beraters besteht aus einer Provision, die aus den Kosten des Finanzprodukts bezahlt wird. Die Berechnungsgrundlage ist das Volumen der umgesetzten Transaktion. Das Interesse des Beraters wird tendenziell sein, Ihnen ein teureres Produkt anzubieten und zu vermitteln und auch darauf zu achten, dass Sie auf jeden Fall kaufen. Denn ohne Investition gibt es keinen Umsatz und ohne Umsatz keine Vergütung. Das muss per se nicht schlecht sein, kann aber sehr oft einen Interessenskonflikt darstellen.

In der Vermögensverwaltung existiert dieser Interessenskonflikt nicht, denn die Vergütung erfolgt auf Basis des verwalteten Vermögens auf Basis eines kleinen Honorars, das wiederkehrend über die Dauer bezahlt wird. Das ist schon der erste Unterschied. In der Vermögensverwaltung besteht das Eigeninteresse, dass Sie möglichst lang Kunde sind. Deswegen werden Sie nicht einmalig mit einem teureren Produkt verarztet, sondern der Vermögensverwalter wird sich beweisen müssen, damit Hans langjähriger Kunde bleibt.Und wenn die Zeiten es erfordern, dass man nicht in ein Finanzprodukt investiert ist oder vielleicht sogar nur mal Edelmetalle und Cash hat, dann kann ein Vermögensverwalter das machen. Da wird sich ein Anlageberater schwer tun.

Egal ob Hans selbst die Aufteilung vornimmt oder sich Hilfe holt: Es sind im nächsten Schritt die einzelnen Steps zu vollziehen hin zur Entscheidung, welchen Titel er kaufen möchte. Es gibt mehrere Vorgehensweisen, wie man das macht. Ich habe hier ein Beispiel mitgebracht: Den sogenannte Top-down Ansatz.

Dort geht man so vor, dass man die globalen makroökonomischen Daten beurteilt und zum Schluss kommt, in ob die Wirtschaft gut wächst und gewichtet dann die Anlageklassen. In einem nächsten Schritt schaut man dann, in welchen Regionen und Sektoren möchte ich den investieren? Was ist besonders interessant und kommt dann die einzelnen Firmen, die man kaufen möchte.Wir haben hier das jetzt beispielhaft einmal abgebildet mit einem Large-Cap-Portfolio, also mit den großen Unternehmen dieser Welt, die wir aufgeteilt haben, inklusive einem Goldanteil.

Wenn Sie wissen, in welchen Regionen und in welche Unternehmen sie investieren wollen, dann stellt sich als nächstes die Frage: Möchte ich Einzeltitel kaufen, einen passiv gemanagten (Index-)Fonds oder einen klassischen Anlagefonds? Am besten legt man dort ein Filtersystem an, das nach Solidität, Outperformance und Kosten sortiert und nach der Möglichkeit einer institutionellen Tranche des Anlageprodukts. Falls die Kriterien nicht erfüllt werden, schwenken wir um auf ETFs und haben dafür ein anderes für das (Filter-)System.

Wenn Sie wissen, was Sie kaufen wollen, dann geht’s im nächsten Schritt darum Wo lege ich mir das hin? Bin ich bei einem Broker oder bei einer klassischen Depot Bank? Welche Kosten entstehen dort und wie ist denn die Unterstützung beim beim Kaufen und beim Verkaufen von Wertpapieren und bei der Entscheidungsfindung und beim Reporting.

Und der sicherlich aufwändigste Teil der Tätigkeit wird das Risikomanagement sein: Wir prüfen täglich mit einer monatlichen Anlagesitzung. Dort muss immer wieder überprüft werden, ob die Anlageentscheidung, die getroffen worden ist, auch die richtige war und immer noch die richtige ist. Mit Hilfe eines mathematischen Systems wird geprüft, ob Titel verkauft werden müssen oder nicht. Was wird dann umgesetzt und dokumentiert.

Fazit: Für eine bestmögliche Umsetzung, Überwachung und Anpassung der Asset Allocation ist professionelle Hilfe nicht zu ersetzen.

Sonst ist es Hobby. Das kann auch okay sein für einen kleinen Teil des Vermögens. Die Definition von Hobby ist: “Hobby ist eine Freizeitbeschäftigung, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig zum eigenen Vergnügen oder zur Entspannung ausübt.” Wenn das bei Ihnen der Fall ist, lassen Sie sich nicht abhalten, denn dann ist es ja genau das Richtige.

Wenn Sie sich professionelle Hilfe holen, fragen Sie sich bei der Wahl des Finanz-, Anlage- oder Vermögensberaters, welche Anlageinstrumente er überhaupt anbieten kann. Welche Interessenskonflikte er hat, insbesondere beim Thema Vergütung, ob eine tägliche Überwachung der Depotwerte sichergestellt werden kann und eine selbständige Anpassung der Asset Allocation machbar ist?

Wenn Sie feststellen, dass einer der Punkte nicht erfüllt wird, dann dürfen Sie sich gerne bei uns melden.

Inhaltsverzeichnis:

Teaser
1. Anlageklassen –> direkt zum Fazit
2. Geldwerte & Sachwerte –> direkt zum Fazit
3. Risikotoleranz –> direkt zum Fazit
4. Anlagehorizont –> direkt zum Fazit
5. persönliche Vermögensaufteilung –> direkt zum Fazit
6. Umsetzung Vermögensauteilung (1) –> direkt zum Fazit
7. Umsetzung Vermögensaufteilung (2) –> direkt zum Fazit
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