Emotionaler Börsenzyklus

Emotionaler Börsenzyklus – die Auswirkung von Emotionen auf den Anlageerfolg.

Bei dem nachfolgenden Text handelt es sich um ein Transkript des Videos:

Wenn Sie planen, das erste Mal in Aktien zu investieren und sich den historischen Kursverlauf angucken, dann mögen sie zum Schluss kommen. Ist doch alles ganz einfach niedrig einkaufen, hoch verkaufen und alles, was zwischendrin ist. Da bin ich gar nicht dabei.

Wenn es nur so einfach wäre. Denn neben der Glaskugel stehen auch die eigenen Emotionen im Wege, die uns Steine in den Weg legen beim Anlegen. Und genau darum geht es heute nämlich um die Auswirkung der Emotionen auf das Anleger Verhalten.

Nämlich erst mal optimistisch und sagt: Ist doch super. Die Kurse steigen. Schauen wir mal, vielleicht steige ich ein. Sein Optimismus steigert sich in Begeisterung. Verkaufen oder nicht? Am Schluss tut er es. Die Kurse steigen weiter. Er wird euphorisch und sagt: Klasse, ich verdiene richtig Geld.

Tja, und dann passiert, was halt eben passiert. Die Kurse drehen manchmal, weil sie eben auch mal eine Zeitlang in eine andere Richtung drehen. Die Euphorie weicht einer Besorgnis. Der Anleger tröstet sich vielleicht noch und sagt Na ja, nicht so ideal, aber ich bin ja ein langfristiger Investor, das passt schon.

Bis die Kurse noch weiter fallen, der Anleger Angst bekommt und sagt: Na ja, Altersvorsorge, Anlage in Aktien, kann ich mir das überhaupt leisten? Die Furcht weicht der Resignation und der Anleger kapituliert und sagt: Nein, Aktien sind nichts für mich verkaufen, ich muss raus aus dem Markt.

Die Kurse fallen noch ein bisschen. Der Anleger sagt Na ja, hab ich doch gesagt, Aktien sind nichts für mich. Bis die Kurse wieder drehen und alles von vorne losgeht.

Und ruckzuck wird aus günstig einkaufen und teuer verkaufen ein teuer einkaufen und mit Verlust verkaufen.

Fazit: Gegen die eigenen Emotionen zu kämpfen, das bringt nichts, denn keiner kann sich verbiegen. Aber es hilft zu wissen, wie man selber reagiert. Und dadurch kann man die eigenen Gefühle (Reaktionen) besser einsortieren. Und: Disziplin und Professionalität helfen, solche Fehler zu vermeiden.

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